… zwei Menschen, die gut zusammenarbeiten können, Ideen haben, lösungsorientiert denken können, geduldig sind und bei komplexeren Herausforderungen nicht sofort das Handtuch werfen.

Ein länglicher oranger und ein kugelförmig-gedrungener blauer Roboter stellen sich gemeinsam in einer 3D-Ansicht von Abschnitt zu Abschnitt Herausforderungen, die von einer nicht näher beschriebenen höheren Gewalt konstruiert wurden. Wichtigste Fähigkeit der Roboter ist das Erstellen von Portalen: Mit ihren Portalpistolen können sie auch auf entfernten Oberflächen Ein- und Ausgänge schießen. Durch Durchschreiten erreichen sie so Orte, die ohne Portale unerreichbar gewesen wären. Vor Ort vorhandene Elemente wie Energiebrücken, Transportschnecken oder Laserstrahlen lassen sich ebenfalls durch erstellte Portale schicken. Das Abschnittsziel lässt sich in der Regel nur dann erreichen, wenn in richtiger Reihenfolge und Kombination Aktionen durch Orange oder Blau durchgeführt wurden.

Etwas Besseres als Portal 2 gibt es in der Co-Op-Welt nicht! Die Optik ist für anspruchsvolle Vollzeitgamer zwar nur belächelnswert okay, aber die Optik ist sowieso zweitrangig. Das Gameplay übersteht den Test der Zeit und lässt keine Wünsche offen: Steuerung (auch mit Controller und Splitscreen) ohne Mängel, Abwechslungsreichtum befriedigend, Schwierigkeit der Rätsel gerade so herausfordernd, dass bei wiederholten Versuchen Frustration nicht Überhand nimmt.
Selbst wenn man das Spiel (nach gewisser Zeit) erneut spielt, muss man anerkennend feststellen: Wie großartig das Gesamtkonzept! Man denkt: och nö, hatten wir doch alles schon mal! Doch weil man sich nur vage an die Szenerie und nicht mehr an die Lösung erinnert, ist es fast wie beim ersten Mal.

*Dies ist keine Werbung für Steam oder für das betextete Spiel, ich erhalte keinerlei Vergütung für diesen Text.